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Unterm Strich

Schluß mit dem Simulationszauber: Für mehr Wahrheit in der Rockmusik hat sich jetzt der „Truth in Rock Act“ gegründet. Amerikanische Blues- und Soulveteranen haben am Dienstag dem Repräsentantenhaus eine Resolution überreicht, um sich gegen die Welle von Look- und Soundalikes zur Wehr zu setzen. Mary Wilson von den Original-Supremes erläutert die Initiative: „Da draußen gibt's eine Reihe von Frauen, die behaupten, die Supremes zu sein. Dabei starb Florence Ballard ohne jeden Pfennig, und ihre Kinder stehen beinahe auf der Straße. Da kann es doch nicht angehen, daß sich irgendwelche dahergelaufenen Leute die Supremes nennen.“ Neben den Supremes gibt es auch noch einige Ausgaben der Platters und anderer. Damit will die Initiative Schluß machen.

Gut präpariert (siehe Seite 15) in die Zukunft blicken: Das Goethe-Institut will ein neues Auslandsbüro in China eröffnen. Wie der Generalsekretär des Goethe-Instituts, Joachim Sartorius, mitteilte, soll noch in diesem Jahr in der wirtschaftlich bedeutenden und politisch außerordentlich aufgeschlossenen chinesischen Metropole Shanghai ein Büro eingerichtet werden. Zusammen mit Peking und Hongkong sei das Goethe-Institut dann künftig im bevölkerungsreichsten Land der Erde an drei Orten vertreten. Damit erhöht sich die Zahl der Institute auf weltweit 136 in 76 Ländern, darunter 18 in Deutschland. Offiziell eingeweiht wird am 17. Mai nach rund einem Jahr Anlaufphase das Goethe-Institut in der litauischen Hauptstadt Vilnius. Am 20. Mai folgt die Einrichtung in der lettischen Hauptstadt Riga, die auch bereits mit der Arbeit begonnen hat. In Planung sei außerdem die Einrichtung eines Goethe-Instituts in Sarajevo, doch gebe es noch keine festen Zusagen. Institutsschließungen seien in diesem Jahr nicht zu befürchten, hieß es.

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