: Unterm Strich
Schon mal was den Teletubbies gehört? Von Lala, Dinky-Winky, Po und Dipsy? Keine Ahnung vom aktuellsten Kleinkinder-Kult oder wie? Deshalb: „Eine qualitative Untersuchung ergibt, dass die Teletubbies den entwicklungsbedingten Bedürfnissen und Interessen entsprechen, zum Mitmachen und Bewegen anregen und Impulse, die die kindliche Entwicklung stützen, geben.“ Ist heute in den Kulturtickern von dpa zu lesen.
Einer der Befunde der Studie, die weiterbildung live, genauer die Diplom-Heilpädagoginnen Claudia Höller und Sabine Müller, im Auftrag des Kinderkanals von ARD und ZDF durchführte, besagt, dass sich die Kinder mit den Teletubbies identifizieren und zwar auf Grund des kleinkindhaften Aussehens und Verhaltens. Wir kennen hier in der Redaktion aber auch ganz ausgewachsene Menschen, denen es genauso geht. Wir nehmen an, weil die Einspielfilme und Spielszenen dem Erfahrungshorizont der Altersgruppe der Zwei- bis Dreijährigen entsprechen, freilich auch neue Informationen bieten. Vier- bis Fünfjährige können sich während des Zuschauens entspannen, erhalten jedoch keine neuen Entwicklungsanreize. In der Beobachtungssituation gestalteten sie daher ihren „Fernsehplatz“ mit Decken und Polstern aus. Die Sendung bietet Kindern darüber hinaus Orientierung und die Möglichkeit sich als kompetent zu erleben.
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