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■ Unterm Strich

Der Berliner Autor Hans Borgelt, der vor allem über Filmthemen veröffentlichte, ist am vergangenen Donnerstag in Berlin im Alter von 85 Jahren gestorben. Das teilte seine Tochter am Sonnabend mit.

Nach Tätigkeiten für mehrere Zeitungen im Berlin der Nachkriegszeit und für Filmzeitschriften war der Publizist von 1953 bis 1968 Pressechef der Berliner Filmfestspiele und auch in verschiedenen Filmförderungsgremien tätig.

Zu seinen Büchern gehören die Grethe-Weiser-Biografie „Herz mit Schnauze“, die Berliner Kulturchronik „Das war der Frühling von Berlin“, „Filmstadt Berlin“ und „Die Ufa – ein Traum“.

Der Schweizer Filmproduzent und Oscar-Preisträger Arthur Cohn hat mit einem Dokumentarfilm über das Münchner Olympia-Attentat von 1972 heftigte Proteste von Angehörigen der ermordeten israelischen Sportler ausgelöst.

Wie Focus in seiner neuen Ausgabe berichtet, hatte Cohn für seinen Film „Ein Tag im September“ Fotos von schwer verstümmelten Leichen verwendet. Einige Angehörige der Opfer fordern laut Focus den Verzicht auf diese Bilder und drohen mit der Rücknahme ihrer Interviews.

Der Film ist bereits fertig gestellt und wurde vergangene Woche in Los Angeles für einen Oscar in der Kategorie Dokumentarfeature nominiert.

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