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Archiv-Artikel

„Unser Maskottchen“

Die Künstlergruppe Gui Gui stellt im Hinterconti aus

Ralf Paul Randau, 41

■ ist Teil der Künstlergruppe Gui Gui. Er hat in Hamburg studiert und lehrt an der eigenen Kunstschule Sophia Loren. Foto: privat

taz: Herr Randau, was, bitte, heißt Gui Gui?

Ralf Paul Randau: „Gui Gui“ ist so ähnlich wie „Miau“ eine Interjektion: für die Geräusche von Meerschweinchen. Und das Meerschweinchen ist unser Maskottchen.

Woher stammt das Thema der Ausstellung?

Von den Künstlerinnen und Künstlern der Gruppe Gui Gui. Erst hieß es noch „Sozialverhalten unter dem Keller“, im Sinne von „unter aller Kanone“. Einigen war das dann doch zu negativ konnotiert. So heißt es jetzt: „Sozialverhalten – zwischen Hochparterre und Souterrain“.

Hat das Thema denn gesellschaftliche Relevanz?

Uns ist eher wichtig, dass die Arbeiten künstlerische Relevanz haben. Das Thema kann man ja politisch auffassen wie auch humoristisch oder prosaisch.

Das lässt Raum für Interpretationen. Wie sehen die Beiträge der Künstler aus?

Einige Künstler haben sich mit zwischenmenschlichem oder sozialem Verhalten beschäftigt. Andere haben das Thema wörtlich genommen und sich Gedanken über Raumsituationen gemacht.

Wie haben Sie das Thema interpretiert?

Ich habe mich zeichnerisch mit Raumsituationen zwischen Hochparterre und Souterrain beschäftigt. Nach den Zeichnungen habe ich Gipsmodelle angefertigt, diese fotografiert, nach den Fotos Aquarellbilder gemalt und Texte dazu geschrieben, die dann vertont wurden. INTERVIEW: EPI

Vernissage: 20 Uhr, Hinterconti, Marktstr. 40