Unser Dankeschön : Auf links gedreht

Das Warten hat ein Ende: Die taz zahl ich-Bauchtasche des Designer:innen-Kollektivs „Veronica Shiitake” ist wieder vorrätig.

Bild: Bert Houbrechts

Kühl und elegant, klar und zeitlos – so ist es, unser taz zahl ich-Dankeschön. Und praktisch, natürlich. Nach langer Abstinenz macht sie sich seit November 2020 endlich wieder auf den Weg zu Ihnen: Unsere Bauchtasche, Gürteltasche, der Hip Bag.

Kinder können sie tragen, Erwachsene, alte Leute, Frauen, Männer, trans Personen. Ob S-Bahn-Kontrolleur oder Flohmarktverkäuferin, Punk oder Hipster: Eine solche Tasche ist einfach praktisch. Und wenn sie dann auch noch eine politische Botschaft hat, stylisch und funktional ist – perfekt.

Erdacht und entworfen wurde die Bauchtasche von den jungen Designer*innen Evelyn, Verena und Lars. In einem lichtdurchfluteten Atelier in Berlin-Schöneberg arbeiten sie gemeinsam als Kollektiv unter dem Namen „Veronica Shiitake”.

Zweidimensional wie eine Zeitung

Evelyn, Verena und Lars hatten vor ihrer Arbeit an der Bauchtasche 2018 bereits ein Jahr an einem aktivistischen Manifest gearbeitet, sich abstrakt mit Gesellschaftsformen auseinandergesetzt, das konkrete Objekt fehlte jedoch. Und dann kam die Anfrage der taz, ob sie sich vorstellen könnten, in einem stark limitierenden finanziellen Rahmen ein Dankeschön für unser freiwilliges und solidarisches Bezahlmodell zu entwickeln.

Bild: Bert Houbrechts

Die Tasche ist flach und damit „zweidimensional wie eine Zeitung“, erklärt Verena. Zudem hat sie zwei Schlaufen, sodass mensch die analoge Zeitung darin transportieren kann. Und sie hat ein taz-Logo, welches gleichzeitig Wäschelabel und Manifest ist.

Es geht um Solidarität und darum, dass mensch die Tasche „inside out“ – also auf links – drehen soll, bevor sie gewaschen wird. „Das hat uns gut gefallen, denn ‘auf links drehen‘ ist für uns mehr als nur eine Waschanleitung“, so Evelyn.

Die etwa 2.000 Exemplare wurden innerhalb Europas unter fairen Arbeitsbedingungen gefertigt, nach Berlin geliefert und dort einzeln von den Designer*innen geprüft. Erst dann gehen sie an die taz und werden dort verschickt.