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Unsauberer Journalismus bei der tazMit schlechtem Beispiel voran

Am Wochenende veröffentlichte die taz Dokumente, die tiefen Einblick in die Welt des Lobbyismus geben. Es ist Zeit für eine selbstkritische Debatte. Wir fangen an.

Machen sich schon auch mal die Finger schmutzig: Journalisten. Bild: PLIM/photocase.com

Eins zu eins transportiert

Der Bund für Umwelt und Naturschutz hatte da was für mich. "Wir möchten Sie gern zu einem Hintergrundgespräch einladen", mailte mir die Pressesprecherin im Januar 2009. Das klang verlockend. Das will man doch als Journalist, einmal echte Hintergründe erfahren.

Ich war zu der Zeit in der Berlin-Redaktion der taz, und der BUND versprach Informationen über das umstrittene neue Kraftwerk, das Vattenfall in Berlin bauen wollte. Bisher hatte das Unternehmen noch keine Details über das Kraftwerk verraten. Bei dem Gespräch in der Geschäftsstelle des BUND wahrsagte der Verband dann: Vattenfall wolle in Berlin ein besonders umweltschädliches Steinkohlekraftwerk bauen, das viel zu viel CO2 ausstoßen werde, das zu mehr Luftverschmutzung führe und das den Umstieg auf klimafreundlichere Kraftwerke behindere.

In meinem Artikel gab ich diese Befürchtungen eins zu eins wieder, ohne sie zu hinterfragen. Zwei Monate später verkündete Vattenfall, auf die umweltfreundlichen Energieträger Erdgas und Biomasse zu setzen. Der BUND hatte sich sein Horrorszenario schlicht zusammenfabuliert, nichts davon stimmte. Und ich war drauf reingefallen - und hatte die Botschaften ungefiltert an die taz-Leser weitergetragen. VON SEBASTIAN HEISER

Pressereise? Psssssssssst!

Am 5. November 2008 erschien von mir auf der Bildungsseite der taz ein ganzseitiger Bericht unter dem Titel "Deutschland im ,War for Talents' ". Darin beschrieb ich, wie deutsche Universitäten im Einklang mit deutscher Außenpolitik strategisch auf Weltmärkten und internationalen Hochschulmessen um Studierende werben. Über dem Text stand damals: "Aus Peking, Schanghai und Berlin Martin Kaul". Für eine arme Zeitung wie die taz liest sich das gut.

Was weder über noch unter dem Text stand, war, wer meine äußerst angenehme und aufschlussreiche China-Reise bezahlt hatte. Meine Kosten hatte nicht die taz, sondern "GATE Germany", ein "Konsortium für internationales Hochschulmarketing" des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Hochschulrektorenkonferenz, übernommen. Das geschah nicht im Rahmen einer Gruppenreise für JournalistInnen, sondern auf Anfrage von mir. Damit ich auch mal aus internationaler Perspektive berichten könnte. GATE Germany, das für seine Werbetouren wesentlich vom Auswärtigen Amt mitfinanziert wird, bezahlte meinen Flug, das Hotel, die Verpflegung. Ob mein Text kritisch war? Bla. In meiner Berichterstattung verschwieg ich die Zahlmeister. Das war nicht deren Schuld. Sondern meine. VON MARTIN KAUL

Sauberer Journalismus?

Am Wochenende berichtete die taz über eine umfangreiche Medienkampagne, die das Deutsche Atomforum vor der Bundestagswahl 2009 in Auftrag gab. Die Kampagnendokumente, die die taz unter www.taz.de/rechercheblog zum Download anbietet, geben einen Einblick darin, wie umfassend LobbyistInnen versuchen, Einfluss auf JournalistInnen zu nehmen. Zeitungen wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Bild, die Welt oder die Süddeutsche Zeitung, die in den Dokumenten explizit genannt werden, müssen sich seitdem kritische Nachfragen gefallen lassen. Wie anfällig sind Redaktionen für die Platzierung fremder Botschaften? Wie leicht lassen sich JournalistInnen vor fremde Karren spannen? Wir wollen diese Debatte führen. Aber nicht nur mit dem Finger auf andere zeigen.

Auf Tour mit der potenziellen Informationsquelle

Acht Tage Recherche in Afrika? Für lau? Journalisten, die solche Angebote ausschlagen, werden von vielen Kollegen schief angeschaut. Mir und anderen europäischen Reportern hat die US-Regierung eine solche Offerte Ende 2009 gemacht. Sie wollten uns zeigen, wie die USA den Hunger in Äthiopien und Tansania bekämpfen. Als Redakteur für Agrarpolitik bei der taz nahm ich die Einladung an.

Wir sahen zum Beispiel, wie Bauern in Tansania lernen, ohne Pflug zu arbeiten. Darüber habe ich für die taz eine Seite geschrieben. Ich erwähnte, dass die US-Regierung uns eingeladen hatte. Der Artikel war auch kritisch - der Untertitel lautete: "Um die Bodenerosion in den Griff zu bekommen, hat Bäuerin Ndekeshio Elia Sikawa gelernt, auf den Pflug zu verzichten. Jetzt arbeitet sie mit teuren Pestiziden." Ich habe zum Beispiel auch einen Biobauern zitiert, den ich nach der Reise in Deutschland interviewt habe.

Aber: Die Tour war von einer potenziellen Informationsquelle bezahlt und organisiert. Das hat eine Nähe zu den US-Beamten geschaffen, die ich für problematisch halte. Ich habe mir acht Tage lang vorschreiben lassen, wohin ich fahre, mit wem ich spreche und was ich sehe. In der Zeit hätte ich ungleich spannendere, kritischere, relevantere Geschichten recherchieren können.

Auch sonst war die Reise problematisch. In Addis Abeba waren wir im teuersten, luxuriösesten Hotel am Platz untergebracht. Bezahlt wurde das aus Entwicklungshilfebudgets. Ein paar hundert Kilometer entfernt hungern die Leute. VON JOST MAURIN

Kaufen lassen von den Guten

Die Atomlobby kauft Journalisten, und die taz, unabhängig, kritisch, unkorrumpierbar, haut drauf. Unabhängig, kritisch, unkorrumpierbar? Ach was. Wenn der Auftraggeber stimmt, wenn es um die Sache geht, um die Guten, die Guten aus taz-Sicht, versteht sich, dann hat sich auch die taz schon auf Deals eingelassen, die journalistischem Ethos widersprechen.

Im Frühherbst 2002 wendet sich Hermann Scheer, SPD-Linker, alternativer Nobelpreisträger und Kopf der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien Eurosolar, an leitende taz-Redakteure und die Chefredaktion. Ob die taz in ihrem Wochenendmagazin taz.mag nicht zufällig die diesjährigen europäischen Eurosolar-Preisträger vorstellen wolle, quasi in einer Sonderausgabe? Eurosolar könne die Preisträgerliste liefern und, weil für die Porträts Reisen in verschiedene europäische Länder unerlässlich sind, 6.000 Euro anbieten. Die redaktionelle Unabhängigkeit bleibe selbstredend gewahrt. Eurosolar bestehe nicht darauf, die Berichte vor Erscheinen gegenzulesen.

Die taz lässt sich auf den Deal ein. Jetzt werden Redakteure angesprochen, unter anderem ich, zu jener Zeit taz-Reporterin in der Schwerpunktredaktion, die nicht zum Wochenendmagazin gehört. Die Aussicht ist verlockend: Eine knappe Woche auf der dänischen Insel Samso, Ferienwohnung und Dienstfahrrad inklusive. Ich spreche mit meinem Chef. Wir wissen beide: Das Ding stinkt, das geht eigentlich überhaupt nicht. Es sei denn, bieten wir den Magazin-Redakteuren an, ihr macht die Sache transparent. Und schreibt ins Editorial, dass Eurosolar Ideenstifter und Finanzier dieser Wochenendausgabe, im Klartext: Auftraggeber ist. Geht klar, wird mir versichert, versprochen, heilig geschworen. Natürlich nur mündlich. Ich liefere meinen Samso-Bericht ab. Und lese am 16. November 2002 im Editorial unter dem Titel "Helle Leute, strahlende Preise": "Gerade die taz, geübt in der Kritik am ökologisch inspirierten Alarmismus, muss Menschen und Projekte vorstellen, die sich einer besseren Welt widmen. Meckern ist leicht - aber die Alternativen zur schlechten Wirklichkeit zu benennen, ist wichtiger. Unsere Reporter waren auf der dänischen Ostseeinsel Samso und in der oberösterreichischen Marktgemeinde Windhaag […]; beschreiben das Londoner BedZed-Projekt […]." Keine Erwähnung, wer das alles finanziert hat. Stattdessen eine Empfehlung für Hermann Scheers neues Buch, ein Hinweis auf Ort und Datum der Preisverleihung und ein verdammt kritisch-distanziertes: "Wir gratulieren allen Preisträgern!" VON HEIKE HAARHOFF

taz lesen kann jede:r

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69 Kommentare

 / 
  • D
    Dirk

    Qualitätsjournalismus kostet Geld. Was für eine Erkenntnis! Ich bin Genosse bei der Taz und Mitglied beim BUND! Ich kenne den BUND ziemlich gut und natürlich ist es u.a. ein Verein der der Umweltlobbyein zuzurechnen ist! Früher nannte man das Interessensvertretung. Eintreten für Ziele, Überzeugungen! Was für eine erneut epochale Erkenntnis des taz-Journalisten Heiser! Ich frage mich warum ich Genosse bin wenn für Gegenrecherchen kein Geld da ist? Ich frage mich was denken solche Redakteure wenn sie so etwas schreiben? Ich habe es eins zu eins übernommen. Nicht die kleiste Überprüfung? Ungesehen copy paste? Ich bin tief enttäuscht. Um mit Hagen Rether zu sprechen: Man weiß ja so wenig...

  • R
    reblek

    Dass die taz ihren korrupten Herrn "Sonnenschein" nicht offenbaren will, spricht nicht gerade für "Offenheit".

  • MS
    Michael S.

    Wenn ihr ökologischen Agrarbau sehen wollt, nachhaltig und sinnvoll, schaut euch dieses Projekt hier in Simbabwe an.

     

    www.kaite.biz

     

    DAS wäre eine Reise oder einen Bericht wert.

  • A
    avb

    Respekt und Danke für diesen Artikel. Vor allem dafür, dass man als Leser somit wieder Vertrauen in das taz-Redaktionsstatut gewinnt, mit welchem solche bezahlten Reisen (ohne den Geldgeber zu nennen) ja eigentlich nicht möglich sein sollten...

  • MA
    Monsieur Achie

    Später Einsicht. Obwohl ich so oft darauf angesprochen habe, hat sich nichts geändert. Schlecht recherschierter Artikel hat mit Jornalismus zu tun. Die Begriffe wie Terrorismus oder Killerkommando wird öfter mit Freiheitskämpfer oder Arbeiterpartei verwechselt. Alles wird zusammen geworfen. Jornalismus mus ein Anspruch haben. Früher haben die Jornalisten Skandale aufgedeckt. Ich frage Sie. Haben die Jornalisten in den letzten 20-25 Jahren irgend ein Skandal aufgedeckt? Nee. Warum nicht? Ich sage Ihnen. Weil Sie schön Wetter Jornalisten sind. Ich meine schauen Sie sich um. Sie finden keine deutsche Zeitung, die anders als TAZ ist. Deshalb überrascht mich später Einsicht von TAZ.

    Mir ist die Lust auf Schreiben vergangen.

  • OT
    occupy Taz!

    Taz und unsauberer Journalismus?

    Nix neues!

    Siehe die zahllosen Piraten-Bashing-Beiträge hier.

  • V
    vic

    @ Spartakus

     

    Hast ja recht. Doch die Autoren dieser Beiträge haben sich vermutlich aus gutem Grund nicht geoutet.

  • JZ
    jan z. volens

    90% aller Berichte in taz.de ueber Lateinamerika sind offensichtlich fuer bekannte geopolitische Interessen gezielt. Das ist kein Geheimnis und Lateinamerikaner wissen dass fast ALLE Informationserzeuger der EU (BBC, Deutsche Welle usw.) geopolitische Propaganda betreiben gegen die unabhaengige Entwicklung Lateinamerikas: taz.de betreibt sie aber nur in BRD...

  • B
    berni

    please tell us news

  • B
    bilwiz

    Ja Jost Maurin, das war dann nicht so toll. Überhaupt - nicht, dass ich die TAZ schlecht finde, aber es fehlt eigentlich das Meiste -liegt's am Geld? Ich finde schon über meine Kontakte/Netzwerke so viel mehr Wissenswertes und Spannendes, als in der TAZ steht. Wieso????

    Über Afrika und das, was sie in Indien die 3. Kolonisierung nennen,gesprochen, hiermit ein Zitat aus einer GEN-Netzwerk Mail von Mirzagitova Laysan von heute Abend:

    "... stories for our African brothers about Western technologies of neo-colonialism: first they enkindle the internal conflicts or the conflict between neigbouring countries (like in Kongo), directly, in a hide, or selling and giving the arms to all of them, then, after the country (ies) are weaken up to the end - they come with their f... "support", credits and other 'western miracles', after which they just have them - for not to say more strong words. And this 'democracy' has nothing to do with resilience. Because they come with monoculture, fertilizers, pesticides, they cut down the forests to grow flowers for Netherlands (and whole Europe), to grow GMO shit and feeding stuff for Netherland beautiful cows - to grow everything but food for African people. And the Africans chased from their lands are starving and die."

    Read David C.Korton "When corporations rule the World"

    Hochbrisantes Thema für unendlich viel guten Recherche-Journalismus - gibt's den überhaupt noch?

  • MM
    M. M.

    Diese Beiträge sind mir im Ergebnis überraschend angenehm. Wohl niemand kann schon im Vorwege alle möglichen Fehler erkennen und sie komplett vermeiden.

     

    Ihnen im Rückblick Aufmerksamkeit zu schenken, sie nach Möglichkeit aufzuarbeiten - für sich selbst und hier auch für die lesende Öffentlichkeit - sehe ich als ein Zeichen wohltuender Stärke und sich (weiter) entwickelnder Integrität.

     

    Im Grunde auch wunderbar unspektakulär, schlichte praktisch-plausible Herausforderungen, wie sie im Berufs-Alltag wohl unvermeidlich auftauchen...

  • J
    Jörg

    So stelle ich mir vor, wenn ein Grundschüler beichten muss. Nichts verbrochen, aber irgendwas muss man doch sagen.

     

    Ich verstehe schon, was ihr meint, aber ich kann an den genannten Beispielen nichts Dramatisches finden. Meiner Meinung nach viel zu selbstkritisch.

  • L
    Laura

    Sehr gute Initiative, liebe Taz! Ich bin beeindruckt, dass eine Zeitung diese Transparenz zeigt und dass die ReporterInnen ihre Beeinflussung zugeben. Wenn ich einen Artikel lese, frage ich mich oft, was den/die ReporterIn wohl dazu bewegt hat, diesen zu schreiben.Wenn man diese Information immer hätte, könnte man sich noch unabhängiger und mündiger seiner Meinung bilden.Hoffentlich folgen andere Zeitungen und ReporterInnen Ihrem Beispiel.

  • M
    meykosoft

    Guter Anfang, danke. Dranbleiben ;-)

  • Y
    Yurie

    Genau diese Art der Reflexion ist richtig und wichtig für die Presse. Leider sieht man so etwas bei anderen Zeitungen nicht!

  • T
    toraga

    Respekt für eure (wenn auch nachträgliche) Offenheit! Die ist natürlich nebenbei auch ein cleverer Schachzug, denn möglichen Gegenreaktionen zu den Veröffentlichungen der Atomlobby ("Was die uns vorwerfen macht die taz auch nicht anders...") ist damit der Wind aus den Segeln genommen...

    Selbstredend: eine Pressereise etwa sollte entweder abgelehnt werden oder als solche im späteren Artikel genannt sein! Dennoch sehe ich einen kleinen Unterschied: es ist nämlich etwas anderes, ob ein Journalist zwar Reisekosten bezahlt bekommt ansonsten aber "ergebnisoffen" und frei berichten kann oder ob er/sie einem definierten "Kommunikationsauftrag" gehorcht ohne seine Auftraggeber zu benennen.

  • A
    Andreas

    Alle Achtung, diese Selbstkritik klingt gesund.

     

    Was viele Leser womöglich nicht sehen: Eine gute Recherche, bei der mehrere Quellen "angezapft" und alle gewonnen Informationen gegeneinander abgewogen werden, kostet Zeit. Und Zeit ist Geld. Und weil viele Verlagshäuser immer knapper bei Kasse sind, wird eben häufiger auf Kante genäht. Sprich: Es wird nicht mehr so genau geprüft, was man da verbreitet.

     

    Schaut man sich dann aber Fox News an, wo Informationen ganz offensichtlich vorsätzlich

    verdreht werden, dann wird deutlich, wie viel guten Journalismus die taz mit relativ wenig Geld auf die Beine stellt.

     

    (Ich weiss, Fox ist ein sehr radikales Beispiel. Mir fällt gerade nur nichts sanfteres ein.)

  • L
    Leidkultur

    Nun muss die taz nur noch kritisch über den Islam und die ungezügelte Zuwanderung schreiben und sie ist keine MS Zeitung mehr.

    Aber zu so einen Artikel kann man nur sagen: Chapeau!

    Man könnte fast wieder Vertrauen zu den MSM bekommen.

  • BF
    Björn F.

    Schön, dass die Taz sich traut solche Geschichten offenzulegen. Noch schöner: wenn sowas in Zukunft nicht mehr vorkommt.

  • S
    Spartakus

    Kann ich also beruhigt davon ausgehen, dass die TAZ sich für die Kriegspropaganda gegen Jugoslawien und Libyen nicht hat schmieren lassen, sondern aus tiefster Überzeugung dafür schreibt?

  • RH
    Rainer Hoffmann

    Noch ein weiteres Beispiel:

    Ich hatte Ines Pohl bereits auf dem "Mainzer-Mediendisput" im November 2009 auf den "solaren Betrug" in Deutschland aufmerksam gemacht. Aber Ines Pohl schwieg dazu, trotz mehrfacher Mailanfragen.

     

    Bin gespannt, ob sich nun jemand von der TAZ bei mir meldet, um meine solarkritischen Recherchen zu hinterfragen, über die ich seit über 10 Jahren informiere.

     

    Ich halte Ende November in der Nähe von Nürnberg einen Vortrag über "die 7 Varianten der solaren Täuschungen".

     

    Rainer Hoffmann

    www.solarkritik.de

  • A
    AndreasP

    Respekt für diese Texte, aber eine Seite in der taz zum Thema "Unsauberer Journalismus", die das Wort "Anthroposophie" nicht enthält, kann ich leider nicht vollständig ernstnehmen.

  • I
    ilmtalkelly

    Auch wenn beiläufig Angaben zu Sponsoren gemacht werden, ändert es nichts daran, dass es unmittelbar zur Beeinträchtigung des freien Journalismus kommt.Die taz hat mehr als nur die paar Kröten Spesen dabei zuverlieren. Doch ein Unrechtsbewußtsein besteht und ich bin zuversichtlich. Widersteht, denn auch vor Ort ist noch nicht objektiv !

  • A
    AMS

    ...und jetzt?

  • D
    Daniel

    Danke! Wirklich beispielhaft!

  • C
    chapeau

    Kultur der Selbstkritik. Offenheit und Authentizität. Prima! Nehmt das Sponsorengeld von Eurosolar bloß an, Hauptsache das steht neben dem Autorennamen.

  • A
    Alex

    Eine gute Zusammenstellung.

    Gerade weil sie aus eigener Anschauung zeigt, welche Versuchungen in der Branche mitspielen, von "Guten" wie bei "Schlechten" Seiten.

    Wäre mal wieder Zeit für eine "TAZ Spezial"!

  • N
    Nordwind

    Tja, ihr scheint ja genau zu wissen wie es um eure Zunft bestellt ist.

     

    Also demnächst besser machen.

     

    Und öfter mal einen Link zu den Nachdenkseiten setzen. Die weisen auf derartige Missstände und deren Folgen schon seit Jahren hin.

  • CS
    Cord Schwertfeger

    Danke.

    Einsicht--> Diskussion -> Verbesserung Zukunft?

    "Kein Geld" --> Einsicht -> so weitermachen.

  • A
    Anotherone

    Dankeschön...

  • JW
    Jens Weinreich

    Auch das ist cool und angemessen. Trottel - ob Journalisten oder nicht -, die Euch nach der Geschichte am Wochenende neunmalklug kritisiert haben ("das weiß man doch"), muss niemand ernst nehmen. Heiser @ Co beschreiten gute Wege. Da könnte ich glatt überlegen, ein ePaper zu abonnieren. Weiter so!

     

    Ich hoffe sehr, das Netzwerk Recherche schließt den Kameraden Heiser nun nicht aus, weil er mal PR gemacht hat für den BUND.

  • .....................

    auch wenns wahrscheinlich nicht ganz hierher passt, so fand ich doch die k-wort-debatte ebenfalls ziemlich tendenziös und reihte sich nahtlos als schlechtes beispiel für oberflächlichen journalismus oder gar populismus ein.

  • M
    Michael

    Mich würde sehr interessieren: Wie kam es neulich zu dem erstaunlich biss-armen Interview, welches die Taz mit der Geschäftsführerin des Guttenberg-nahen Vereins "Innocence in Danger" geführt hat?

    ("Das Internet wird ausgeklammert", TAZ vom 19.10.)

     

    Die Unschuld der Taz in Gefahr...?

     

    P.S.: Es ist z.B. noch nicht einmal ein Jahr her, dass der Verein Journalisten der FR und SZ, die kritisch über ihn berichtet hatten, mit juristischen Schritten gedroht hatte. (Weiteres über den Verein erfährt man per Google...)

  • H
    Hier_Namen_einfügen

    Also, das hätten wir nie gedacht ;)

  • V
    vic

    Danke. Sehr symphatisch, dass Sie sich selbst anzeigen. Doch in Zeiten, in denen ganze Verlage privaten Oligopolen gehören, kann man sich als taz-Journalistin schon mal zur Recherche für ne gute Sache einladen lassen.

    Damit meine ich Herman Scheer und Eurosolar. Nicht die Agrargift-Werbetour der USA.

    Deren Kosten sollte man nicht etwa zurückbezahlen, aber spenden wäre ne gute Idee.

    Auch an die Genossenschaft.

  • CS
    Carmen Schultze

    Es ist wichtig und richtig, wenn Journalisten ihre Rolle im Lobbyismus kritisch beleuchten. Im Artikel "Eins zu eins transportiert" wird uns, dem BUND unterstellt, dass wir uns etwas "zusammenfabuliert" hätten. Aber zu diesem Zeitpunkt mussten wir davon ausgehen, dass Vattenfall seine Kohlekraftpläne umsetzen wird. Erst sechs Wochen später veröffentlichte Vattenfall seine neuen Pläne.

    Bis zu diesem Zeitpunkt wurden ganz im Gegenteil, Vorschläge ein Gas- oder Biomassekaftwerk zu bauen, vehement von Vattenfall mit den Argumenten, Gaslieferungen seien zu unsicher, nicht ausreichend verfügbar und unwirtschaftlich, abgelehnt.

    Einzig bei der Dimensionierung signalisierte Vattenfall aufgrund des großen Widerstandes Bereitschaft, Änderungen zu erwägen.

     

    Erst im März hat sich Vattenfall dann von seinen Kohlekraftwerks-Plänen zurückgezogen.

     

    Wir können versichern, dass wir nicht mit Falschmeldungen versuchen, Journalisten zu instrumentalisieren. Wir wollten in

    diesem Pressegespräch aufzeigen, welche Auswirkungen ein Kohlekraftwerk hat und dass die Energieversorgung nicht hinter verschlossenen Türen von Vattenfall entschieden werden darf, sondern dass es eine breite öffentliche Debatte geben muss.

     

    Carmen Schultze (BUND, LV Berlin)

  • JB
    Jens Brehl

    Vielen Dank für diesen mutigen und offenen Beitrag. Es ist wünschenswert, wenn sich auch andere Medien und Journalisten davon inspirieren lassen. In meinen Augen ist mit dieser Veröffentlichung das Ansehen der taz-Redaktion gestiegen. Was nur noch fehlt ist die Aussicht, wie ihr euch in Zukunft verhalten werdet. Seid ihr dann von Anfang an transparent?

     

    Als freier Journalist weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es hin und wieder schwierig sein kann, die Grenzen zu wahren. Unabhängiger und wahrhaftiger Journalismus ist zeit- und kostenintensiv und muss finanziert werden. Nicht immer können oder wollen Auftraggeber sich das nicht leisten. Für die Mediennutzer ist es wichtig, dass man transparent bleibt und beispielsweise erwähnt, dass man auf Einladung über etwas berichtet hat - besonders wenn Kosten übernommen werden. Zudem ist es wichtig zu erkennen, dass Lobbyismus nicht per se schlecht oder gut ist. Es kommt darauf an, ob die Informationen stimmen und das Engagement zum Wohle der Allgemeinheit geschieht. Im engeren Sinne ist auch Greenpeace beispielsweise ein Lobbyist, bei Druck auf Industrie und Regierungen ausübt. Man muss unbedingt darauf achten, nicht automatisch einer gewissen Gruppe alles zu glauben und eine andere zu verteufeln.

  • NG
    Nieder Gang

    Seit Ines Pohl Boss bei Euch ist, wundert mich eh nix mehr.

  • EA
    Enzo Aduro

    Also der erste Fall geht natürlich nicht. Das ist klar. Aber bei den anderen Fällen, wenn man kritisch berichtet und klar sagt das die Reise von X/Y bezahlt wurde?

    Beispiel das mit den USA/Afrika. Wenn man da mit der Attitüde hinfahren tut wie man auch in eine Pressekonferenz oder auf die Vorstellung des neuen iPads geht dann kann man da informationen sammeln. Das die nicht neutral sind ist klar. Aber der Herr Seibert ist auch nicht neutral.

  • CS
    Carmen Schultze

    Es ist wichtig und richtig, wenn Journalisten ihre Rolle im Lobbyismus kritisch beleuchten. Im Artikel "Eins zu eins transportiert" wird uns, dem BUND unterstellt, dass wir uns etwas "zusammenfabuliert" hätten. Aber zu diesem Zeitpunkt mussten wir davon ausgehen, dass Vattenfall seine Kohlekraftpläne umsetzen wird. Erst sechs Wochen später veröffentlichte Vattenfall seine neuen Pläne.

    Bis zu diesem Zeitpunkt wurden ganz im Gegenteil, Vorschläge ein Gas- oder Biomasserkaftwerk zu bauen, vehement von Vattenfall mit den Argumenten, Gaslieferungen seien zu unsicher, nicht ausreichend verfügbar und unwirtschaftlich, abgelehnt.

    Einzig bei der Dimensionierung signalisierte Vattenfall aufgrund des großen Widerstandes Bereitschaft, Änderungen zu erwägen.

     

    Erst im März hat sich Vattenfall dann von seinen Kohlekraftwerks-Plänen zurückgezogen.

     

    Wir können versichern, dass wir nicht mit Falschmeldungen versuchen, Journalisten zu instumentalisieren. Wir wollten in

    diesem Pressegespräch aufzeigen, welche Auswirkungen ein Kohlekraftwerk hat und dass die Energieversorgung nicht hinter verschlossenen Türen von Vattenfall entschieden werden darf, sondern dass es eine breite öffentliche Debatte geben muss.

     

    Carmen Schultze (BUND, LV Berlin)

  • AH
    Axel Hannover

    Als Leser erwarte ich die Angabe von Sponsoren und Unterstützerinnen. Ich erwarte nicht, dass solche Angebote nicht angenommen werden.

    Durch Partei-, Gewerkschaftsmitgliedschaft, ja auch durch mein taz-Abo beteilige ich mich an Lobbyarbeit in meinem Sinne! Da kann ich ja wohl kaum den Lobbyismus total verurteilen!

  • F
    frosch

    Tolle Idee diese Zusammenstellung!

    Danke taz, da kriegt man eine Vorstellung vom Journalismusalltag - und kann sich beim nächsten Artikel aus Südafrika fragen, wie und auf wessen Wunsch der Schreiber dorthin gelangt ist... ;-)

  • F
    frosch

    Tolle Idee diese Zusammenstellung!

    Danke taz, da kriegt man eine Vorstellung vom Journalismusalltag - und kann sich beim nächsten Artikel aus Südafrika fragen, wie und auf wessen Wunsch der Schreiber dorthin gelangt ist... ;-)

  • H
    holladiewaldfee

    Tja, so ist das nun mal, liebe taz-Leser. Deshalb rate ich grundsätzlich, alles zu hinterfragen, was in den Medien publiziert ist - egal ob taz, spiegel oder faz. Letztlich gibt es keine "neutrale Berichterstattung". Auch Journalisten sind Menschen, haben eigene Erfahrungen gemacht, sich Meinungen gebildet und sind durchaus beeinflussbar. Außerdem darf man nie vergessen, dass Medien zu einem großen Teil davon abhängig sind, dass sie Geld verdienen. Aufmerksamkeitsstarke Schlagzeilen sorgen für Auflage, Auflage ist die Basis für Anzeigen und die bringen Geld. Mit Geld lassen sich aufwändige Storys und halbwegs unnabhängige Hintergrundberichte recherchieren. Ist der Verlag ein profit-getriebenes Unternehmen oder aber ein armer Schlucker, muss er auf die Kosten schauen und abwägen, wie viel ihm seine vermeintliche Unabhängigkeit im Verhältnis zu einer interessanten, aber vielleicht nicht ganz einwandfrei recherchierten Story wert ist.

     

    Liebe taz: Gut, dass Ihr darüber sprecht. Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. :-)

    Liebe taz-Leser: Immer schön kritisch bleiben, auch bei Artikeln, die in der taz stehen. :-)

  • S
    Stefan

    Hut ab. Damit habt ihr meinen Kommentar beantwortet.

  • S
    Sontag

    Schon mal ein guter Anfang. Wäre schön, wenn andere Medien mit Anspruch Ihrem Beispiel folgen würden.

  • R
    razzfazz

    Dieses 'Outing' scheint auf den ersten Blick recht löblich. NIEMAND ist schließlich NICHT irgendwie käuflich. Alles eine Frage des Preises, pfui, pfui... Aber diese drei Geschichten... als käme so etwas nur alle paar Jahre, 2008, 2009, 2002, 2009, in unwichtigen Randthemen mal vor... Schon wieder nur Schein(-heiligkeit).

  • H
    HamburgerX

    Es gibt für fast alles eine Lobby, und natürlich auch für die Solarindustrie. Aufgabe von Politik und Journalismus ist es, den Lobbys zwar auch zuzuhören, aber eben die wichtige, kritische Distanz stets zu bewahren, egal, wie vermeintlich gut die Sache ist, für die eine Lobby kämpft.

     

    Falschdarstellungen und systematische Übertreibungen entfernen die Gesellschaft nämlich von der Wahrheit, und das kann langfristig nur von Schaden sein.

     

    Respekt also für den vorliegenden Artikel der taz.

  • H
    Hatem

    Respekt!

  • M
    Marina

    Sehr gut - wegen solcher Artikel lese ich die taz! Leider sind 90% der Artikel eher so weinerliche, schlecht recherchierte, dümmlich- deutsche "Linke Gutmenschen"-Artikel, ganz weit weg von seriösem Journalismus. Wenn die taz wieder mehr auf Qualität und weniger auf dieses oberflächliche Schreihals-Gehabe setzen würde, wäre das ja schon mal ein Anfang.

  • U
    uuu

    Und ich dachte schon, jetzt schreibt Christian Füller hier endlich mal was über Studiengebühren und die Organisationen, die diese unbedingt wollten. Erinnert ihr euch nicht mehr? Füllers Studiengebühren-sind-gut-Artkel?

  • R
    rob

    sehr schön das es noch einige offene kommentare zu der weltbühne gibt, die sonst nur in einzelnen blogs zu lesen sind.

     

    versucht weiterhin "sauber " zu bleiben:)

  • R
    reclaim

    Ein weiteres, aktueller Fall von "Unsaubererm Journalismus bei der taz" und "Mit schlechtem Beispiel voran" findet sich seit gestern unter http://taz.de/Verlage-wollen-Schulcomputer-scannen/!80964/

     

    Dort wird die wichtigste Quelle des Artikels (netzpolitik.org) nicht erwähnt, dafür aber direkt auf ein auf dem Server von netzpolitik.org liegendes pdf verlinkt - und somit auf Traffickosten von netzpolitik.org.

     

    *hint*,*hint*: Man kann Artikel auch nach Veröffentlichung noch korrigieren - z.B. indem man netzpolitik.org doch noch als Quelle erwähnt - und sich im Kommentarbereich eines Artikel für einen FauxPax entschuldigen.

  • B
    Bernhard

    Ich verstehe nich was ihr uns sagen wollt.

    Das ihr in Zukunft solche Angebote ablehnt?

    Spart euch solch einen verlogenen pseudokritischen Artikel.

  • R
    reblek

    Es wird sich kaum jemand bei der taz daran erinnern, aber Walter Jakobs, heute in Diensten der NRW-Regierung, ist vor Jahren mit Clement nach China geflogen und hat die taz mit Clement-Belobigungen vollgesülzt, dass es selbst die Redaktion hätte merken müssen. Hat sie aber nicht. Jakobs, der häufig als "Jakob Sonnenschein" firmierte, hat es daraufhin in die Verwaltung der NRW-Regierung getragen. Und die taz-Redaktion hat auch das nicht bemerkt.

  • L
    Lope

    Selbstkritisch? Klingt mir eher wie: "Sind wir nicht alle ein bisschen käuflich!".

    Zugegeben, mit Zugeben ist immerhin der erste Schritt zur Selbstkritik gemacht. Außerdem ist es auch nicht wenig interessant, zu erfahren wer sich an die Presse so alles ranschmeißt.

    Weiter machen!

  • B
    Branko

    Löbliche Aktion!

     

    Trotz aller selbst eingeräumter Fehler und Fehltritte würde ich die taz jetzt aber nicht als Lobby-Propaganda-Blatt betrachten wollen - die Linke leidet ja systembedingt unter chronischem Geldmangel ;-)

    Die Selbstbezichtigungen, so wohltuend aufklärend sie auch sind, nützen nur dann, wenn sich Stil und Haltung zukünftig ändern respektive verbessern.

     

    Es ist grundsätzlich mehr als nur begrüßenswert, wenn im Medienzeitalter wieder mehr Journalismus zum Einsatz kommt ;-)

    Selbst ich, der nix studiert hat, wo Lesen, Schreiben und Textanalysen im Mittelpunkt standen, merke vielen Beiträgen (überall) an, daß sie einfach 'nur hingeschrieben' sind.

    Wenn sich die einseitige Aussage und Fakten eines einseitigen Artikels auf den vorletzten Absatz zusammenfassen lassen, merke sogar ich, daß es sich nicht unbedingt wirklich um echten Journalismus handelt, sondern um schrifthandwerklich aufgeblasene DPA-Meldungen.

     

    Wir leben in Zeiten großer Umbrüche und Veränderungen.

    Für mich stellt die taz einen wesentlichen Gegenpol zu den ganzen großen Hörnern dar, die seit Jahrzehnten in dieselbe Richtung Wind machen, und nun, wo sie merken, sie segeln auf den Rand ihrer Scheibenwelt zu, meinen, andere Töne anstimmen zu müssen.

    Überlassen wir denen nicht die Neugestaltung!

    Die taz ist auf dem richtigen Weg.

  • T
    Thanthalas

    "In meinem Artikel gab ich diese Befürchtungen eins zu eins wieder, ohne sie zu hinterfragen."

     

    Dies geschieht gefühlt in fast jedem Artikel. Die Zeitung ist dabei egal...

  • AH
    Aus Haching

    Hut ab! Nicht viele Zeitungen, Sendungen oder Magazine schaffen es, eigene Fehler einzugestehen, ob sie nun groß oder klein sind.

     

    Zur Lobby- bzw. Öffentlichkeitsarbeit der "Guten" möchte ich noch eine kleine Geschichte beitragen. In den 90ern gab es die Geschichte um "Brent Spar", eine Ölplattform, die Shell in der Nordsee versenken wollte. Greenpeace forderte zum Boykott auf und gab gegenüber der Öffentlichkeit bewusste überhöhte Zahlen zur Menge des Öls an Bord der Brent Spar an.

     

    Nachdem das rausgekommen war, kam Klaus Staeck zu uns an die Schule, um einen Vortrag zu halten. Er wurde dann gefragt, was er davon halte, dass Greenpeace nicht die Wahrheit gesagt habe. Er antwortete: "Eine Organisation wie Greenpeace muss lügen dürfen, um ihre Ziele zu erreichen."

     

    Seitdem und seit der Erfahrung, dass weder die Wälder gestorben sind noch wir alle wegen Ozonloch an Krebs erkrankt sind ist mir alles aus dem Dunstkreis Greenpeace zutiefst suspekt - wobei ich nicht glaube, dass politische Gegenspieler wesentlich ehrlicher sind.

  • KW
    Karsten Wenzlaff

    Finde ich gut, dass ihr das macht. Weiter so! Wurde auch deswegen gleich mit tazzahlich belohnt - damit ihr Euch die Recherchereisen ab sofort auch leisten könnt.

  • P
    Presse-Quer-Leser

    Und was ist zB damit, gestern ungeniert das Thema "Schultrojaner" von netzpolitik.org zu übernehmen ohne darauf zu verlinken und transparent zu machen, wie ihr auf das Thema gekommen seid - das habt ihr nämlich nicht ausgegraben!!

    Ein paar Beispiele aus der Vergangenheit sind ja nicht schlecht, aber das tatsächlich in der Zukunft aktiv umsetzen würde euch bedeutent glaubwürdiger machen.

    Ein Presse-Quer-Leser.

  • A
    aha

    und jetzt ist die taz besser, weil wir ja einen neuen Märtyrer haben?

     

    oder wie?

     

    Lächerlich!

  • Q
    qwertz

    Mir kommen die Tränen.

  • F
    fhirsch

    Grandiose Beichten.

     

    Macht einem deutlich klar, dass die Korrumpierbarkeit an jeder Ecke lauert. Vielen Dank.

     

    [Für diesen Kommentar wurde ich (noch) nicht bezahlt.]

  • S
    Sergius

    Respekt!

  • CM
    Cactus McCoy

    Der Schluss aus dem Artikel muss natürlich sein, daß der Artikel selbst reines Kalkül ist.

    Im Ernst: Gute Idee, find ich gut.

  • M
    montrose

    Was, keine maoistische Selbstbezichtigung von Ulrike Herrmann, weil sie die gnadenlose Finanztechnokratie namens EU bis zur letzten Granate verteidigt hat? Die neoliberale EU-Verfassung wollte sie auch ohne jede Kritik durchwinken. Die antidemokratischen EU-Finanztechnokraten haben es deshalb so leicht, weil sie vor allem in Deutschland von den Medien keine Kritik zu befürchten haben.

  • J
    Jan

    Danke für die nachträgliche Ehrlichkeit :)

    Nehmt solche Reisen doch bitte weiterhin an,

    nutzt sie so richtig aus! Im Gegenzug erwarte ich aber, dass ihr die euch vermittelten Ansichten mit gut recherchierten Hintergründen gegenüberstellt. Quasi dieser Artikel mit noch mehr Informationen aber jedes mal, wenn ihr über solche heiklen Themen berichtet.

    Das käme viel besser :)

     

    Danke.

  • S
    Silvia

    asamblea,asamblea,asamblea überall

    asamblea,asamblea,asamblea in der TAZ

     

    ich bin platt!!!!sowas habe ich noch nie in meinem leben gelesen uh!!!!bor!!!!bor!!!!