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■ Am RandeUnklare Gesetze bei Kontrolle im Stall

Köln (AP) – Die nordrhein- westfälische Umweltministerin Bärbel Höhn hat die Bundesregierung aufgefordert, angesichts der neuen Kontroverse über gesundheitsschädigende Stoffe im Fleisch klarere Gesetze zu schaffen. Das Problem sei, daß viel zu wenig unterschieden werde zwischen Medikamenten- und Chemikalienhandel sowie Futtermittelzusatzstoffen. Das erschwere es sehr, flächendeckende Kontrollen durchzuführen. Das Berliner Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) hatte am Dienstag eingeräumt, daß es Anhaltspunkte für die illegale Anwendung des seit 1994 EU-weit verbotenen Antibiotikums Chloramphenicol (CAP) bei Kälbern und Schweinen gebe.

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