: Union will Kohl nicht als Zeugen laden
Bonn (ap) - Die Union will Regierungschef Helmut Kohl nicht erneut vor dem U-Boot-Untersuchungsausschuß des Bundestages zu seinen Kenntnissen über die Lieferung von Konstruktionsunterlagen nach Südafrika befragen. Es könne von niemandem erwartet werden, vor dem Gremium auszusagen, nachdem das Bonner Amtsgericht den Untersuchungsauftrag als verfassungswidrig bezeichnet habe. Dies wäre eine „Zumutung für Zeugen, Rechtsstaat und Parlament“, meinte der CDU/CSU -Obmann im Ausschuß, Bohl.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
