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Ungerechte Steuer

■ betr.: „Wir alle sind Sozialbetrü ger“, taz vom 17.11. 97

Die Mehrheit wünscht schön gepflegte Gemeindeanlagen. Die Marktpreise dafür sind im Steuersäckel aber nicht drin. Da ist es praktisch, die Joblosen zu besteuern: Die zugewiesene Tätigkeit wird billigst bezahlt. Die Differenz zu den Marktpreisen für die Anlagenpflege ist ökonomisch eine Gemeindesteuer. Wer sich der Zwangsarbeit entzieht, handelt wie ein Steuerflüchtling, der weiß, wo und wie er besser leben kann. Barbara Dribbusch fragt: Ist das jetzt gut oder schlecht? Natürlich gut; denn er weicht einer ungerechten Steuer aus. Die ist – keine Frage – schlecht. Dietrich Jahn, Hannover

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