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Unbezahlbares Stadion

Der Streit um offene Rechnungen beim Bau des Hamburger Volksparkstadions (Foto) spitzte sich gestern zu. 130 am Bau beteiligte Firmen machten Forderungen von rund 13 Millionen Mark geltend. Unterdessen haben sich 80 Unternehmen zu einem Gläubiger-Ausschuss zusammen geschlossen. Mittlerweile prüft der HSV offene Rechnungen selbst und begleicht berechtigte Forderungen direkt mit den Subunternehmen. Unbestritten ist, dass der für den Stadionbau vereinbarte Festpreis von 159 Millionen Mark nicht zu halten ist. Noch fehlen der Arena das Dach, gastronomische Einrichtungen und sanitäre Anlagen. Sowohl der HSV als auch Generalunternehmer Deuteron stellen jeweils weitere 6,5 Millionen Mark zur Verfügung. Sollte das Stadion teurer als die nun angepeilten 172 Millionen Mark werden, teilen sich beide Seiten die Mehrkosten erneut.

Foto: Henning Scholz

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