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Unbehauste Utta Danella

KÖLN ap/taz ■ Die Schriftstellerin Utta Danella wirft der ARD vor, aus ihrem Roman „Die Hochzeit auf dem Lande“ eine „dämliche Liebesgeschichte“ gemacht zu haben. Die 76-Jährige erklärte am Freitag in einem Interview der Kölner Literaturzeitschrift Express zur Verfilmung ihres Buchs: „Das war nicht, was ich geschrieben habe.“ Geschrieben hatte die Experimentalautorin ein Werk von epischer Breite, das der Unbehaustheit des postmodernen Menschen mit dekonstruktivistischer Zeichenschärfe nachspürt. Alles andere als eine dämliche Liebesgeschichte.

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