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Umzug: „Zwischenhoch“ für Büroflächenmarkt

Der Regierungsumzug von Bonn nach Berlin wird unabhängig von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung vorübergehend deutliche Impulse für den Büromarkt der Hauptstadt bringen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Betriebswirtschaftlern der Universität Potsdam, die am Mittwoch vorgestellt wurde. Damit würden pessimistische Einschätzungen, die unter dem Stichwort „Nulleffekt“ in der Immobilienbranche die Runde machen, zumindest teilweise widerlegt, hieß es.

Für den Zeitraum zwischen 1998 und 2000 sei mit einer zusätzlichen Nachfrage von mindestens 31.500 Quadratmetern pro Jahr zu rechnen. Das entspreche rund neun Prozent der 1996 durch Makler vermittelten Büroflächen. Für die Studie wurden 82 Verbände, 40 Banken sowie der größte Teil der Regierungsinstitutionen nach ihren Umzugs- und Investitionsabsichten in der Hauptstadt befragt. Vor allem die Umzugsbereitschaft der Verbände sei bisher unterschätzt worden, hieß es.

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