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Umweltministerium verzichtet bei Veranstaltungen auf FleischVegetarisches Essen empört Union

Müssen leider draußen bleiben: Schnitzel Foto: dpa

BERLIN | | Die Entscheidung von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD), bei Veranstaltungen ihres Hauses künftig nur noch vegetarisches Essen anzubieten, hat bei der Union für Empörung gesorgt. CSU-Agrarminister Christian Schmidt sah darin in der Bild „Bevormundung und Ideologie“, die eine „ausgewogene Ernährung“ verhindere. Die stellvertretende Unions-Fraktionsvorsitzende Gitta Connemann behauptete, Hendricks’ Ministerium mutiere zum „Bundes-Verbots-Ministerium“, von dem Menschen „zu ihrem ‚Glück‘ gezwungen werden“. CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn erklärte auf Twitter, zum Fleischessen gehöre heutzutage „schon fast Mut“.

Hendricks hatte ihre Abteilungsleiter in einer Mail angehalten, von Caterern künftig nur noch vegetarische Lebensmittel zu beziehen und auf Regionalität und Saisonalität zu achten. Zur Begründung verwies das Ministerium darauf, dass vegetarisches Essen klimafreundlicher sei und das Umweltministerium eine besondere „Vorbildfunktion“ habe. (afp/taz)

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