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Umgeschichtet

Weniger Geld für außerbetriebliche Ausbildung

Bildungssenator Rudolf Lange (FDP) will ab 2003 die Fördermittel der Jugendberufshilfe umschichten. So sollen nur noch 40 Prozent der Mittel in „außerbetriebliche Ausbildungsplätze“ fließen. Es sei „nicht auszuschließen“, dass einige Träger deshalb Arbeitsplätze abbauen müssen, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde.

Man werde in den nächsten Wochen Gespräche mit den Trägern suchen. 60 Prozent der Mittel sollen künftig zur Förderung von „Berufsvorbereitungsplätzen“ eingesetzt werden, die einen „anschließenden Übergang in eine betriebliche Ausbildung ermöglichen“. Dadurch könnten 230 Jugendliche mehr gefördert werden. Davon profitierte etwa die „Bürgerinitiative ausländischer Arbeitnehmer“.

Die Jugendberufshilfe wurde in den vergangenen Wochen immer wieder für Sparmaßnahmen gehandelt. Ob der Gesamtetat nun gleich bleibt, geht aus der Mitteilung nicht hervor. KAJ

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