Umfrage über die Ängste der Deutschen: Bremer sind die Furchtlosesten im Lande
Coole Bürger auf heißem Pflaster
Bremen belegt zwar nach der neuesten Kriminalitätsstatistik, was Mord und Totschlag angeht, den unrühmlichen ersten Platz der deutschen Großstädte– die BewohnerInnen der Hansestadt lässt das aber offensichtlich kalt. Das jedenfalls geht aus einer Studie des Wiesbadener Versicherungsunternehmens R+V hervor, das bundesweit nach diversen „Ängsten der Deutschen“ gefragt hat.
Was nämlich Straftaten angeht, sind Bremer zusammen mit den Niedersachsen die Furchtlosesten aller Deutschen. Am meisten Angst jagt ihnen noch die Umweltkriminalität ein, dann folgt der „Diebstahl im Urlaub“ – noch vor „terroristischen Anschlägen“.
Um ihre Wiederwahl bibbernde Mitglieder der Bürgerschaft können vorderhand beruhigt sein: Die Sorge, Politiker könnten sich nicht ausreichend für die Interessen der Bürger einsetzen, ist bei den Bremern geringer ausgeprägt als in allen anderen Bundesländern. Dafür hat die Angst vor Arbeitslosigkeit, schwerer Krankheit und Pflegebedürftigkeit zugenommen. An erster Stelle der Furchtskala steht eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage sowie ein Anstieg der Lebenshaltungskosten. Am wenigsten Schiss haben die Bremer übrigens vor dem Zerbrechen ihrer Partnerschaft. jox
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