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Umfrage: Das menschliche Gehirn ist „Sitz der Seele“

Ethische Grenzen in der Hirnforschung halten die meisten Menschen für nötig. Das ergab eine Emnid-Umfrage im Auftrag des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen. Anlaß der Befragung von mehr als 1.500 Menschen in den alten und neuen Bundesländern ist der Kongreß „Neuroworlds – Zukunftswege der Hirnforschung“ am 3. und 4. November in Düsseldorf. Obwohl fast 75 Prozent der Befragten die gestiegenen Zugriffsmöglichkeiten auf das menschliche Gehirn für einen großen Fortschritt halten, wird zugleich Angst vor Manipulation deutlich. Während in den alten Bundesländern die meisten Menschen das Gehirn als „Sitz der Seele“ ansehen und strenge ethische Maßstäbe für die Hirnforschung fordern, sind nur 47 Prozent der Ostdeutschen dieser Ansicht. Bundesweit würden 47 Prozent der Befragten eine Einschränkung des medizinischen Fortschritts durch Gesetze in Kauf nehmen.Foto: topp-press

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