: Überseemuseum: Millionen-Betrug
Die Bremer Staatsanwaltschaft hat gestern mit Durchsuchungen Beweismaterial in einem pikanten Fall gesichert: Mitarbeiter des Überseemuseums sollen über Umwege seit 1981 über eine Million Mark auf ein Spendenkonto beiseite geschafft haben. In dem konkreten Fall hatte ein Mitarbeiter des Übersee-Museums ein EU-Entwicklungshilfeprojekt übernommen. Formal war das Projekt über einen freien Träger abgewickelt. Der Mitarbeiter spendete das Geld, das er erhielt, auf das Nebenkonto. Der Staatsanwalt ermittelt wegen Subventionsbetrugs und Beihilfe zur Untreue. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen