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Überprüfung

■ GEW protestiert

Erfurt. Wortbruch wirft die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) dem Thüringer Kultusministerium vor. Sie protestiere „aufs energischste gegen die Modalitäten des Überprüfungsverfahrens“ für 29.000 Lehrer und Erzieher. Die Ministerin erwähne in ihrem Schreiben an die betroffenen Kolleginnen und Kollegen, die wegen „wegen ihrer Tätigkeit in der Vergangenheit Bedenken zur Eignung“ ausgesprochen bekamen, in keiner Weise die vorgesehene persönliche Anhörung. Sie sollten sich schriftlich zu einer Bedenklichkeit äußern, die ihnen nicht benannt worden sei. Die GEW empfiehlt, eine Aufforderung an das Kultusministerium zu schicken, sie vor der Prüfungskommission mündlich anzuhören, um Stellung zu nehmen.

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