piwik no script img

■ Überprüfung jetzt auch im WestenUni Kassel beantragt Stasi-Auskunft

Kassel (dpa) – Die Kasseler Universität hat die Berliner Gauck-Behörde offiziell um Auskunft über mögliche Aktivitäten früherer Stasi-Spitzel an der Hochschule gebeten. Das sagte der Sprecher der Gesamthochschule Kassel (GhK), Bernt Armbruster.

Studentische Hochschulgruppen fordern seit längerem eine in Westdeutschland einmalige Überprüfung aller Mitarbeiter der GhK auf frühere Tätigkeiten für das DDR-Ministerium für Staatssicherheit. Hinter der Initiative stehen der GhK-Doktorand und Grundsatzreferent der CDU in Brandenburg, Heiko Homburg, sowie die Juso-Hochschulgruppe.

Nach Angaben von Homburg war 1995 bekanntgeworden, daß ein ehemaliger Wirtschaftswissenschaftler der GhK jahrelang für die Stasi gearbeitet hatte. Homburg sagte zu den geforderten Überprüfungen: „Der Osten muß sich ständig mit seiner Stasi- Vergangenheit befassen. Im Westen denkt man, das sei ein reines Ost-Problem.“

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen