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■ Überflutungen jetzt auch in UruguayEl Niño verwüstet große Teile von Südamerika

Berlin/Asunción (taz/dpa) – Nach Paraguay und Argentinien ist nun auch Uruguay in Folge starker Regenfälle von einer Hochwasserkatastrophe betroffen. Zehn kleinere Städte sind bereits evakuiert worden. Mitarbeiter des Katastrophenschutzes sprechen von der verheerendsten Flut in der Geschichte des Landes. Uruguay hat nun um internationale Hilfe gebeten.

Von der Reisernte des Landes sind schon zehn Prozent vernichtet. In den Regionen der Flüsse Olimar und Cebollati sind Häuser weggespült und Straßen, Brücken und Schienen zerstört worden.

In Paraguay ist fast ein Drittel des Landes überschwemmt. Die Stadt Alberdi an der argentinischen Grenze wurde verlassen und steht vollkommen unter Wasser. Bis Ende letzter Woche wurden aus den überschwemmten Gebieten mehr als 100.000 Menschen gerettet. In Argentinien waren es bereits 120.000. Die Überflutungen werden auf das Klimaphänomen El Niño zurückgeführt.

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