Überblick Seitenwende : taz bleibt anders
Im Jahr 2025 gehen wir einen großen Schritt in die Zukunft: Seitenwende. Was ändert sich? Und was wird bleiben? Ein Überblick.
Aus der taz | Die taz wurde vor 46 Jahren als Tageszeitung gegründet und das bleibt sie auch nach dem 17.10.2025! Dieser Satz ist uns sehr wichtig.
taz bleibt. Täglich
Auch nach dem 17. Oktober 2025, also mit der Montagsausgabe des 20. Oktober, wird die taz-Redaktion täglich die kuratierte Mischung aus Reportage, Nachricht, Meinung und Analyse in der abgeschlossenen Form einer Zeitung zusammenstellen.
Die taz-Sicht auf die Welt am Ende eines Tages, aufbereitet für den nächsten, erscheint weiterhin im Zeitungsseitenlayout. Diese Übersicht und Orientierung bieten wir auf dem Computer, dem Tablet und auf dem Handy. Die taz bleibt als ePaper Tageszeitung.
Darüber hinaus gibt es die vielen Annehmlichkeiten unserer existierenden Zeitungs-App. Mit ihr gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, sich die Artikel vorlesen zu lassen, Texte zu vergrößern, Leselisten zu erstellen, Texte zu verschicken, mit anderen Haushaltsmitgliedern die taz zu teilen oder Podcasts zu hören. Wichtig aber wichtig ist: die Form der Tageszeitung taz bleibt.
Auch wenn bei vielen Abonnent*innen das berühmte Rascheln der Zeitungsseiten beim gemütlichen Lesen am Frühstückstisch oder auf dem Sofa zum Zeitunglesen dazugehört, ist es nicht das Papier, das den linken, unabhängigen, kritischen und neugierigen taz-Tageszeitungsjournalismus ausmacht.
Was ist die Seitenwende und warum machen wir das? Unser Info-Portal liefert ihnen weitere Hintergründe, Einblicke und Ausblicke: taz.de/seitenwende
Es sind die Inhalte und Themen, die Überraschungen und die Seite Eins, die die taz als Zeitung ausmachen. Und all das bleibt erhalten. Bis auf das Papier von Montag bis Freitag.
Für alle, die technische Unterstützung für das digitale Lesen benötigen, steht unser Aboservice per Mail, Telefon oder Post zur Verfügung. Zudem werden wir in den nächsten Monaten noch spezielle Angebote dazu machen.
taz bleibt. Gedruckt
Die taz stellt das Drucken nicht ein. Es wird auch weiterhin ein klassisches Printprodukt geben: die wochentaz. Das ist unser taz-Blick auf alles, was in der Woche wichtig war und in der kommenden Woche wichtig werden wird.
Übrigens: Anders als bei der gedruckten werktäglichen taz steigen die Abonnements der wochentaz kontinuierlich an. Die Probleme der steigenden Stückkosten bei Druck und Vertrieb bei gleichzeitig stetig sinkender Nachfrage stellen sich an dieser Stelle glücklicherweise nicht.
Unser Anspruch als „Wochenzeitung von links“ ist es dabei nicht, die taz als Tageszeitung zu ersetzen. Die wochentaz liefert die kluge Ergänzung zur täglichen taz und – ein kleiner, aber wichtiger Seiteneffekt – ist dazu der visuelle und haptische, also handfeste, taz-Anker auf dem Sofa oder am Küchentisch, genauso wie im Zeitungsregal von Kiosk oder Supermarkt.
Auch Le monde diplomatique wird einmal im Monat nicht nur Teil der digitalen Tageszeitungsausgabe bleiben, sondern auch weiterhin gedruckt erscheinen und im nächsten Jahr in Kombination mit den anderen Angeboten abonnierbar sein.
taz bleibt. Vielfältig
Die taz war und ist immer mehr als eine Zeitung gewesen. Angefangen bei der taz-Genossenschaft, der starken Gemeinschaft von mehr als 23.000 Genoss*innen, die als Verleger*innen der taz Sicherheit und Perspektive geben, über taz zahl ich, das freiwillige Bezahlmodell, das taz.de ohne Bezahlschranke frei für alle hält, bis zu den vielen Veranstaltungen.
Mehrmals wöchentlich gibt es taz Talks, jährlich das taz lab, die Genossenschaft rief die taz Klubs ins Leben und auch Sonderprojekte wie die Panter Foren werden umgesetzt. Im kommenden Jahr wird es darüber hinaus Veranstaltungen zu unserer Seitenwende geben – dezentral und regional, organisiert von der taz in Kooperation mit Vor-Ort-Initiativen.