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US–Lösegeld für Geiseln bezahlt?

Washington (dpa) - Bei den Bemühungen des Weißen Hauses, Geiseln freizubekommen, sind nach einem Bericht der New York Times vom Mittwoch außer Waffen an Teheran auch Lösegelder geflossen. Wie berichtet, habe Ghorbanifar 1986 zwei bis drei Mio. Dollar auf ein Schweizer Konto der Weltweiten Islamischen Bewegung (Global Islamic Movement) eingezahlt. Diese Organisation soll Gruppen in Libanon, darunter die Hizbollah, organisatorisch und finanziell unterstützt haben. Die an die Islamische Bewegung gegangenen Gelder sollen aus den Waffenverkäufen an Iran stammen. Ghorbanifar habe auch führenden iranischen Politikern, darunter Parlamentspräsident Rafsandschani und dessen Familie, Geld aus dem Waffengeschäft zukommen lassen. Es sollen angeblich bis zu sechs Mio. Dollar sein.

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