USA: Trump profitiert von den Anklagen gegen ihn
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump schlägt aus den jüngsten Anklagen Kapital für seine Wahlkampagne im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner 2024. Seit der Anklageerhebung in dem Prozess um Geheimdokumente vergangene Woche seien 7 Millionen Dollar in die Wahlkampfkasse gespült worden, teilte ein Sprecher Trumps am Mittwoch per E-Mail der Agentur Reuters mit. Trumps Behauptung, die Anklagen seien politische Verfolgung, finde bei seinen Anhängern Anklang, erklärte sein Wahlkampfbüro. Umfragen zeigen, dass Trumps Strategie aufgeht: Laut einer Erhebung von Reuters und des Meinungsforschungsinstituts Ipsos halten 81 Prozent der republikanischen Wähler das Verfahren für politisch motiviert. Auch die Anklage im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin hatten Trump einen Geldsegen beschert. (rtr)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen