: USA: Erster Impfstoff gegen Lyme-Krankheit in Sicht
Im Kampf gegen die von Zecken übertragene Lyme-Krankheit setzen Forscher in den USA und Europa auf einen neuen Impfstoff: Er soll den Körper gegen jene Bakterien immunisieren, die mit den Zecken in den Blutstrom geraten und schwere neurologische Störungen hervorrufen können. Symptome der Krankheit können auch Arthritis, Herzbeschwerden und Hirnhautentzündung sein. Der Impfstoff wurde an der amerikanischen Yale Universität (Connecticut) entwickelt und wird derzeit in Belgien erprobt. Wenn alles klappt, sollen drei Spritzen zu Beginn der Zeckensaison vor der Infektion schützen. 1994 soll er an den Bewohnern von zwei Inseln vor der amerikanischen Nordostküste erprobt werden. Das Mittel enthält einen Eiweißstoff von der Oberfläche der Lyme-Bakterien. Bei den bisherigen Tests in Belgien sowie bei Tierversuchen im Labor wurden laut Hersteller keine Nebenwirkungen festgestellt.Foto: Okapia
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen