US-Streitkräfte: Teilabzug aus Syrien
Die USA wollen mehr als die Hälfte ihrer in Syrien stationierten Soldaten abziehen. In den nächsten Monaten werde die US-Militärpräsenz in dem Land auf weniger als 1.000 Soldaten reduziert, erklärte Pentagon-Sprecher Sean Parnell am Freitag. Das für den Nahen Osten zuständige US-Zentralkommando Centcom werde trotz des teilweisen Truppenabzugs weiter bereit sein, Angriffe auf die „Überreste des IS in Syrien“ auszuführen, fügte Parnell hinzu. Im Rahmen der internationalen Anti-IS-Koalition sind rund 2.000 US-Soldaten in Syrien stationiert. Die Koalition war 2014 gegründet worden, um das von der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) ausgerufene „Kalifat“ in Syrien und Irak zu zerschlagen. Seit 2019 gilt der IS als besiegt, aber weiterhin als Gefahr. (afp)
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