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US-Schüler stehen auf Kautabak

Chicago (AFP/taz) – Nicht nur alte Männer kauen Tabak und spucken den braunen Saft dann in die Gegend, auch die Jungen tun es. Etwa zwölf Prozent der Schüler im US-Bundesstaat Arkansas konsumieren Kautabak. Nach den Ergebnissen einer am Dienstag veröffentlichten Studie hat die Hälfte der Konsumenten den Kautabak bereits mit weniger als zwölf Jahren erstmals probiert. Die Kinderärzte, die im Rahmen dieser Untersuchung mehr als 2.000 Schüler befragten, gehen davon aus, daß ihre Ergebnisse für die gesamten Vereinigten Staaten repräsentativ sind. Vor allem unter den Baseball-Spielern ist das Kauen von Tabak sehr verbreitet.

Im einzelnen ergab die Studie, daß dreimal so viele Jungen wie Mädchen Kautabak konsumierten. Nach Darstellung der Vereinigung der Kautabak-Produzenten ist der Konsum dieses „rauchlosen Tabaks“ nicht gesundheitsschädlich. Dagegen wies die Autorin der jetzt veröffentlichten Studie, Anita Gottlieb, darauf hin, daß das Kehlkopfkrebs-Risiko bei den Konsumenten des Kautabaks gegenüber dem Bevölkerungsschnitt auf das Vierfache anwachse.

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