piwik no script img

US-Berater gegen Klon-Nachwuchs

WASHINGTON dpa ■ In der Debatte um das Klonen menschlicher Embryonen in den USA hat die Nationale Akademie der Wissenschaften (NAS) eine geteilte Empfehlung an die Regierung in Washington abgegeben. Der Beraterausschuss der NAS sprach sich entschieden gegen das Klonen von Babys zur Fortpflanzung aus und riet zu einem strikten Verbot. Das medizinisch motivierte Klonen von Embryonen zur Gewinnung von Stammzellen sollte allerdings aus dem Verbot ausgeklammert werden, hieß es in dem Votum. Parallel zur NAS beschäftigt sich derzeit auch ein von US-Präsident George Bush eingesetzter bioethischer Beraterausschuss mit der Frage des Klonens. Anders als die private NAS, die sich bei ihrer Debatte rein wissenschaftlichen Aspekten widmete, zieht dieser Ausschuss auch ethische Überlegungen mit ins Kalkül. Das Abgeordnetenhaus im US-Kongress hatte sich – ebenso wie Bush selbst – bereits im vergangenen Jahr gegen jede Art des Klonens menschlicher Embryonen ausgesprochen. Das Votum des Senats steht jedoch noch aus.

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen