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US-AID veruntreut

Washington (ap) - Rechnungsprüfer der offiziellen US -Entwicklungsbehörde AID deckten in einem Revisionsbericht seltsame Wege der Entwicklungshilfe auf. Eine bei der Agentur tätige Buchhalterin gestand, 340.228 Dollar unterschlagen zu haben. Über 110.000 Dollar verschenkte sie an Freunde. Nicht nur für sich selbst erwarb sie mehrere Nerzmäntel - um in angemessener Gesellschaft zu sein, kaufte sie auch Puppen, die Nerzmäntelchen trugen. In Ruanda hat der Leiter einer von AID unterstützten Hilfsorganisation Lebensmittelspenden verkauft, um sein Wohnhaus samt Tennisplatz zu finanzieren. Im Tschad trieb ein AID -Mitarbeiter einen schwunghaften Handel mit Zollausnahmegenehmigungen.

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