piwik no script img

■ SomaliaUNO defensiv

Mogadischu (dpa) – Somalische Rebellen bringen die UNO-Streitkräfte in Mogadischu immer stärker in Bedrängnis. Nachdem am Mittwoch abend zwei italienische UNO-Soldaten in dem als sicher geltenden Hafengebiet erschossen worden waren, mußten die Blauhelm-Militärs auch einen strategisch wichtigen Kontrollpunkt in der somalischen Hauptstadt aufgeben. Italienische Diplomaten meinten, die zwei erschossenen jungen Wehrpflichtigen seien von den Angreifern für US-Soldaten gehalten worden, die sonst dort gejoggt seien. Die UNO-Streitkräfte gaben nun den „Checkpoint Pasta“ (benannt nach einer nahegelegenen Nudelfabrik) in Mogadischu auf, da die Stelle zu gefährlich geworden sei. Vor knapp zwei Wochen wurden dort sieben nigerianische UNO-Soldaten getötet.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen