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UNO: Fusionen nur für Reiche gut

LONDON ap ■ Von der weltweiten Fusions- und Übernahmewelle profitieren Entwicklungsländer nur wenig. Nach einem am Dienstagabend veröffentlichten Bericht der Vereinten Nationen kletterte der Wert der grenzüberschreitenden Firmenübernahmen und Zusammenschlüsse im vergangenen Jahr um 35 Prozent. Der Hauptteil der Fusionen mit einem Volumen von insgesamt 720 Milliarden Dollar (1,6 Billionen Mark) habe allerdings zwischen einigen wenigen reichen Ländern stattgefunden und kaum den Entwicklungsländern geholfen, hieß es. Im vergangenen Jahr entstanden vier Fünftel der Investitionen in anderen Ländern im Zuge von Zukäufen und Fusionen bestehender Firmen. Dagegen floss relativ wenig Geld in arbeitsplatzschaffende Neugründungen von Tochterfirmen.

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