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■ UNO-Arbeitsgruppe für den WaldErste Empfehlungen in zwei Jahren

Berlin (taz) – Gestern gingen nach drei Wochen die Verhandlungen der Kommission zur Agenda 21 in New York zu Ende. Beschlossen wurde von dem Gremium, das Empfehlungen für nachhaltige Entwicklungen erarbeitet, daß sich eine Arbeitsgruppe mit dem Thema Wald beschäftigen soll. Experten und Regierungsvertreter sollen bis 1997 untersucht haben, ob die bestehenden Völkerrechtsverträge (Biodiversitätskonvention, Artenschutzabkommen, Klimakonvention) ausreichen, den Wald zu schützen. Vor allem aber sollen sie herausfinden, welche Ursachen die Waldzerstörung hat. Umweltschützer freuen sich: Endlich würden Handelsbedingungen und die Überschuldung des Südens zum Thema. Während einige Umweltgruppen dringend für eine eigene Waldkonvention plädieren, finden andere diesen Weg nach den Erfahrungen mit der internationalen Klimapolitik zu langwierig. Sie fordern deshalb ein Protokoll im Rahmen einer schon bestehenden Konvention. aje

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