piwik no script img

UKE: größer, moderner, teurer

Das Universitätskrankenhaus Eppendorf (UKE) hat gestern seine neue, hochmoderne Neurochirurgische Klinik eingeweiht. Drei Jahre lang war der Klinikaltbau zuvor saniert und um einen Neubau erweitert worden. Das war nötig, weil der Platz sowohl im Operationsbereich als auch auf der Intensivstation nicht mehr ausreichte. Zudem wurde die Arbeitssicherheit für die Mitarbeiter bemängelt.

62 Millionen Mark hat der vierstöckige Bau verschlungen; die Nutzfläche wurde auf 4100 Quadratmeter verdreifacht. In den nächsten Wochen, so Wissenschaftssenatorin Krista Sager (GAL), werde der Klinikbetrieb in den neuen Räumen schrittweise aufgenommen.

Die unterschiedlichen Pflegestationen befinden sich jetzt unter einem Dach. Statt bislang acht gibt es zwölf Intensivbehandlungsplätze und die Neuroradiologie ist neuerdings ebenfalls direkt in dem Gebäude untergebracht.

Überlegungen verschiedener Mediziner und Politiker, das UKE zu verlagern und aus Kostengründen eventuell mit dem AK Barmbek zusammenzulegen, wies die Wissenschaftsbehörde gestern erneut als „reine Spekulation“ zurück. Insofern stelle sich auch nicht die Frage, ob der Klinikneubau an diesem Standort sinnvoll sei. hh

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen