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UKE-Prozeß

Zwei Hamburger Ärzte, die durch einen Dosierungsfehler den Tod eines kleinen Mädchens verursacht haben, sind gestern zu jeweils sechs Monaten auf Bewährung plus 10.000 Mark Geldbuße verurteilt worden. Die Große Strafkammer des Hamburger Landgerichts befand eine Stationsärztin und einen Kinderarzt der Onkologischen Abteilung des Universitätskrankenhauses Eppendorf (UKE) der fahrlässigen Tötung für schuldig. Laut Urteilbegründung hatten sie 1990 im Rahmen einer Chemotherapie eine zu hohe Dosis des hochgiftigen Medikamentes CIS-Platin verordnet. Das Mädchen war wenige Tage später „qualvoll“ gestorben.

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