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Typisch Frau?

Jeder Frauenarzt sollte eine psychosomatische Ausbildung haben. Das forderte der Mediziner Harald Walter auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Hannover. So würden viele Patientinnen im Gespräch zunächst organische Symptome wie Kopfschmerzen anbieten – Botschaften, die der Arzt entschlüsseln müsse und bei denen es um Probleme in der Beziehung oder um Mobbing gehen könne. Generell, so die Ärzte, leiden Frauen deutlich häufiger an psychosomatischen Störungen als Männer, Essstörungen etwa beträfen zu 95 Prozent Frauen. Die allerdings seien auch bereiter als Männer, Gefühle zu diskutieren.

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