Leibesübungen auf hohem Niveau: TvdB holt Chinesin
■ Volleyballerinnen hoffen nach gutem Bundesligastart auf Klassenerhalt
Vor zwei jahren waren sie noch sang- und klanglos und ohne Punktgewinn aus der Volleyball-Bundesliga abgestiegen, die Damen des TvdB Bremen. Trotz einer gewissen Volleyball-Euphorie in Bremen blieb am Ende ein Minus im Etat und ein schaler Nachgeschmack. Aber jetzt ist alles anders: Nach einem Durchmarsch durch die zweite Liga sieht es in dieser Saison besser aus mit dem Klassenerhalt: Mitaufsteiger TV Wetzlar wurde zum Start 3:0 geschlagen.
Damit haben die Bremerinnen schon mehr gewonnen als je zuvor in der Bundesliga. Da fiel auch die erwartete 0:3-Schlappe bei Titelaspirant Bayer Leverkusen nicht ins Gewicht. Um noch mehr Punkte aufs Haben-Konto zu scheffeln, hat der neue Trainer Vladimir Pech, der Nachfolger von Ulli Vetter, eine neue chinesische Mittelblockerin verpflichtet. Die 31jährige Li Hoyer spielt schon seit jahren in Deutschland, zuletzt beim TV Wetzlar, mit dem sie einen Ducrchmarsch von der Regionalliga bis in die höchste Spielklasse hinlegte. Li Hoyer ist die zweite Chinesin im Team neben der Außenangreiferin Nai Kang Wang. Beide spielten schon 1988 bis 1990 zusammen beim Erstligisten VC Schwerte.
Die erste Bewährungsprobe für die neue steht am Sonntag in beim USC Münster auf dem Programm. Heimpremiere wird am Freitag, den 17. Oktober das Spiel gegen den SCU Emlichheim sein. Gegen den Mitaufsteiger haben die Bremerinnen eine echte Siegchance. Das SPiel findet übrigens nicht wie gewohnt in der Uni-Halle statt, sondern in der Halle am Hohweg, bekannt als Heimstatt des TuS Walle. jof
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen