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Türkisch-bulgarische Annäherung

Kuwait (ap) - Die Beziehungen zwischen der Türkei und Bulgarien sind nach Angaben aus Teilnehmerkreisen des Außenministertreffens in Kuwait auf dem Weg zur Normalisierung.

Die Gespräche zwischen dem türkischen Außenminister Mesut Yilmaz und seinem bulgarischen Kollegen Boiko Dimitrow über die Lage der türkischen Minderheit in dem Balkanstaat seien konstruktiv gewesen, hieß es in dem am Dienstag abend nach Abschluß des Treffens veröffentlichten Kommunique.

Das Problem der türkischstämmigen Minderheit in Bulgarien findet allerdings in dem Dokumente keine Erwähnung. Die Begegnung war von Kuwait in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Organisation der Islamischen Konferenz arrangiert worden.

Bulgarien hat bei den Gesprächen einen Nichtangriffspakt vorgeschlagen. Die türkische Delegation erklärte, die Türkei sei geneigt, das Problem der türkischen Minderheit in Bulgarien auf Grund der Maßnahmen der neuen Führung als gelöst anzusehen.

„Die Türkei betrachtet alle weiteren Schritte in dieser Hinsicht als rein innere Angelegenheit der bulgarischen Regierung“, verlautete aus den Kreisen. Die bulgarische Seite habe versichert, daß keine Absicht bestehe, dem Druck antitürkischer Demonstrationen nachzugeben.

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