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TürkeiAusnahmezustand bis 19. April verlängert

ISTANBUL | Die größte türkische Oppositionspartei CHP hat die erneute Verlängerung des Ausnahmezustands gerügt. Die Gesetzeslage biete auch ohne die Notstandsregelungen ausreichend Möglichkeiten, um den Terror zu bekämpfen, sagte der CHP-Abgeordnete ­Sezgin Tanrıkulu. Der nach dem Putschversuch Mitte Juli verhängte Ausnahmezustand war am Dienstagabend zum zweiten Mal verlängert worden und endet damit am 19. April.

In der Küstenstadt Izmir hat die Polizei am Mittwoch mehrere Personen festgenommen, darunter Frauen und Kinder. Die drei Familien seien vor etwa 20 Tagen aus Konya nach Izmir gekommen. In Konya soll der mutmaßliche Attentäter einige Zeit gelebt haben, bevor er nach Istanbul reiste und im Club Reina 39 Menschen erschoss und 69 verletzte.

Nach Ansicht von Staatschef Recep Tayyip Erdoğan hatte der Anschlag das Ziel, die Bevölkerung zu spalten. Das Volk solle gegeneinander aufgehetzt werden, sagte Erdoğan am Mittwoch vor Ortsvorstehern in Ankara. „Aber wir werden nicht darauf hereinfallen.“ (dpa, ap)

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