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TürkeiHintergründe der Alleinherrschaft

Macht seinem Spitznamen „Sultan“ alle Ehre Foto: Wikimedia Commons

Ein Mann aus einfachen Verhältnissen macht sich ein ganzes Land untertan: Wie es Recep Tayyip Erdoğan gelungen ist, in der Türkei die Alleinherrschaft zu erringen, davon handelt das neue Buch von Jürgen Gottschlich. Dazu wurden Zehntausende Menschen verhaftet, ihr Besitz wurde konfisziert. Doch was die kenntnisreiche Abhandlung des taz-Türkei-Korrespondenten besonders lesenswert macht, sind die Hintergrundinformationen, die Gottschlich liefert – etwa, dass es Erdoğan ohne den schwerreichen Imam Fetullah Gülen nie gelungen wäre, die Macht der AKP auszubauen. Als er ihn nicht mehr brauchte, erklärte Erdoğan Gülen zum Staatsfeind Nummer eins.

Buchvorstellung und Gespräch: Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 8. 12., 19 Uhr, 5/3 €

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