: Türkei: Todesstrafe gefordert
Ankara (dpa) - Im Prozeß gegen zwei mutmaßliche Angehörige der schiitischen „Islamischer Heiliger Krieg“ hat der Ankläger beim türkischen Staatssicherheitsgericht am Donnerstag die Todesstrafe für beide Angeklagte gefordert. Adnan Mussa Suleiman Ameri, ein Mitglied der jordanischen Botschaft in Ankara, und Ali Kent, ein naturalisierter Iraner, werden des Mordes an einem jordanischen Diplomaten im Juli vergangenen Jahres beschuldigt. Außerdem haben sie einen Anschlag auf ein Munitionsdepot nahe der türkischen Hauptstadt gestanden, bei dem sieben Menschen ums Leben kamen, sowie Sabotagepläne an großen Energieprojekten in der Ost–Türkei.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
