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Türkei-Kampagne von Springer-Chef DöpfnerKaum Unterstützung aus der Wirtschaft

BERLIN | Axel Springer hat von seiner Idee Abstand genommen, in der Türkei Anzeigen zu schalten, um für Solidarität mit den vielen inhaftierten Deutschen, darunter der Welt-Korrespondent und ehemalige taz-Redakteur Deniz Yücel, zu werben. Die Idee könne „leider kurzfristig nicht realisiert werden“, sagte Springer-Sprecherin Edda Fels. In den letzten Wochen hatte Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner in einem Brief an die Chefs der DAX30-Unternehmen für eine solche Anzeige geworben. Die Botschaft der Anzeigen: „Rechtsstaatlichkeit, die Wahrung von Grundrechten und Pressefreiheit sind essenziell für den Standort Türkei. Fehlen diese demokratischen Grundlagen, leidet die Wirtschaft.“ So soll es in Mathias Döpfners Brief gestanden haben. Leider gebe es aber in der deutschen Wirtschaft keine Mehrheit für ein solches Vorgehen, wird Sprecherin Fels in der Welt zitiert. (taz)

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