piwik no script img

■ TruppenabzugKritik wegen Trennung

Bonn (AFP) – Der Abzug der russischen Truppen aus Deutschland ist gestern erneut von ostdeutschen Politikern wegen der getrennten Feierlichkeiten für Russen und westliche Alliierte kritisiert worden. Der ostdeutsche SPD-Vize Thierse sprach von einem „zweitklassigen Abschied“. Er sei für eine gemeinsame oder gleichrangige Verabschiedung gewesen. Sowohl angesichts der Leistungen um die deutsche Einheit als auch wegen der Zukunft der bilateralen Beziehungen wäre es besser gewesen, ein großes Volk wie das russische nicht zu demütigen, sondern seiner Würde entsprechend zu verabschieden.

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen