■ Trunkenheit am Steuer Grund für Unfall: Akte Dodi/Di wird zugeklappt
Paris (AFP) – Die Ermittlungsakten zum Unfalltod von Prinzessin Diana werden endgültig geschlossen. Die französischen Ermittlungsrichter sprachen am Freitag neun Fotoreporter und einen Pressekurier vom Verdacht der fahrlässigen Tötung und unterlassenen Hilfeleistung frei. Die Richter folgten dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Als einzige Unfallursachen wurde von den Richtern Trunkenheit am Steuer des Fahrers Henri Paul und überhöhte Geschwindigkeit festgehalten. Die Richter schreiben Dodi al-Fayed eine Mitverantwortung für das Unglück zu. Er habe den Fahrer bestimmt, obwohl dessen Fahruntüchtigkeit wegen Alkohol und Medikamenteneinnahme bekannt gewesen sei. Die Fotografen hätten sich zwar in einer Weise verhalten, „die Einfluss auf den Unglücksablauf gehabt haben könnte“. Dies stelle jedoch „keinerlei Strafrechtsverletzung dar“. Dodis Vater Mohammed al-Fayed strebt eine Berufung an.
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