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Trübe Schampusfreude

■ Sekt und Champagner sind hoch mit Pestiziden belastet/ Der dicke Kopf ist auf jeden Fall vorprogrammiert

Berlin (taz) — Ob Brause oder Champagner: Wer sich's in den Festtagen gutgehen läßt, läuft Gefahr, mit Pestiziden aufs neue Jahr anzustoßen. Von 21 Sekt- und Champagnersorten — darunter fünf aus biologischem Anbau — waren nach einer Untersuchung des 'Öko-Test‘- Magazins sieben mit Spritzmitteln belastet. Die Untersuchungen ergaben zum Teil höhere Pestizidbelastungen, als der Gesetzgeber für Trinkwasser erlaubt. Besonders bedauerlich: Auch alternative Winzer, die selbst keine Chemikalien im Weinberg versprühen, liefern nicht immer sauberes Gesöff ab. Sehr wahrscheinlich bekommen sie einen Teil des Segens aus Nachbars Garten ab, in dem eifrig gespritzt wird. Die Untersuchungen ergab außerdem, daß für billige Brause auch billige Weine mit relativ viel schwefliger Säure verwendet wurden. Das macht den Kopf dick [und das wußten wir schon! d. Red.].

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