piwik no script img

Tropenholz

Den Blick aus Tropenholzfenstern hat der Hamburger Senat satt. Gestern beschloß er, die schwammige Dienstanweisung von 1989, die den Einbau von Tropenholzfenstern in öffentlichen Gebäuden untersagt, zu verschärfen. Künftig darf Tropenholz nur bei Vorlage eines internationalen Gütesiegels unabhängiger Gutachter verwendet werden, das bestätigt, daß das Holz aus „nachweislich nachhaltiger Forstwirtschaft“ stammt. Derzeit stellen sich die Holzimporteure ihr Siegel selbst aus; in 14 stadteigenen Gebäuden wurden daraufhin Tropenholzfenster eingebaut (taz berichtete). Naturschutzverbände fordern ein komplettes Einfuhrverbot, da Tropenholz nicht auf Plantagen nachzubauen sei.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen