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Trockenschäden

■ Bauern warten auf den großen Regen

Regen bringt Segen, aber für große Teile der Landwirtschaft in Schleswig-Holstein kam am Wochenende das erfrischende Naß entweder zu spät oder nicht reichlich genug. Nur am Hamburger Rand und um Lübeck waren die Regenfälle der vergangenen Tage so stark gewesen, daß wenigstens Obst und Gemüse davon profitierten. „Die Situation ist wirklich sehr schlecht“, sagte am Montag Rudolf Beinhauer vom Agrarmeteorologischen Institut in Quickborn. Für Wintergerste, Roggen und Weizen kämen die Regenfälle bereits zu spät. Besonders gefährdet sind die sogenannten „leichten“ Standorte mit ihren sandigen Böden im mittleren und nördlichen Teil des Bundeslandes. „Wir können beim Getreide höchstens eine Ernte auf dem Niveau des Vorjahres erwarten“, meinte Jens Matthey von der Lehr- und Versuchsanstalt Futterkamp.

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