: Trittin seit September informiert
Berlin (dpa) – Das Bundesumweltministerium war seit September 1999 über den Verdacht manipulierter Sicherheitsnachweise in der britischen Atomanlage Sellafield informiert. Es habe aber erst später erfahren, dass Brennelemente mit gefälschten Unterlagen auch nach Deutschland geliefert worden seien, teilte das Ministerium mit.
Am 15. September hatte die deutsche Botschaft in London über Schwierigkeiten zwischen japanischen Atomkraftwerksbetreibern und der Betreiberfirma der britischen Wiederaufarbeitungsanlage informiert. Von Lieferungen nach Deutschland war dabei nicht die Rede gewesen.
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