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Trick gegen Feldmark

■ SPD-Fraktion unterstützt Flächenprogramm

Wie verstecke ich hinter einer Formulierung die ganze Wahrheit? In dieser Kunst übte sich gestern die SPD-Fraktionsführung. In einem Beschluß zum heftig umstritten Wohnungsbau in Bremen-Osterholz heißt es wörtlich: „Der Vorschlag des Senats, in der Osterholzer Feldmark bis zu 4.000 Wohnungen zu errichten, wird abgelehnt.“ Aus also für Neubauten in der Feldmark? Weit gefehlt. Denn genau dieser Antrag war am Freitag morgen mit großer Mehrheit abgelehnt worden. Der Text heißt, daß in der Osterholzer Feldmark gebaut wird, nur eben keine 4.000 sondern weniger Wohnungen, zum Beispiel 3.800. Zusätzlich soll der Senat erneut abwägen, ob in Borgfeld oder Brokhuchting in größerem Umfang gebaut werden kann.

Auch der zweite, von Umweltpolitikern heftig kritisierte Plan, die Ausweisung von 50 Hektar Gewerbegebiet in der Hemelinger Marsch wurde von der SPD- Fraktion gebilligt. Das Gebiet soll unterteilt werden in einen „Gewerbepark Umwelttechnologie“ und je einen Abschnitt für Umsiedlung und Neuansiedlung von Gewerbe. Die weiteren Flächen in der Hemelinger Marsch sollen mit Landschaftplänen als Freiräume gesichert werden.

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