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Treuhand sozial

■ Arbeitsmarktpolitik hervorgehoben

Berlin (taz) – Das „soziale Engagement für Arbeitsförderung und Qualifizierung“ der Treuhandanstalt hat gestern Personalvorstand Horst Föhr hervorgehoben. Für 80 Prozent der anfänglich drei Millionen Beschäftigten habe man Lösungen gefunden. Die Statistik hat allerdings den Schönheitsfehler, daß sie erst ab 1991 zählt. Außerdem enthält sie sämtliche ABM-Beschäftigten, Vorruheständler und Umschüler. Die Million Arbeitsplätze, die vor 1991 wegfiel, taucht nicht auf. Für Föhr hat es sich in diesen Fällen „vor allem um Alkoholiker“ gehandelt. Für Aufräumarbeiten durch ABS- Gesellschaften auf den leeren Industrieflächen will die Treuhand 1994 mit 3,5 Milliarden DM dreimal soviel Geld ausgeben wie 1993.

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