: Trauerfeier in Rickling
Über 400 Trauergäste aus ganz Norddeutschland haben in Anwesenheit der schleswig-holsteinischen Sozialministerin Heide Moser am Dienstag in der Ricklinger Kirche Abschied von den neun Opfern der Brandkatastrophe vom 22. Dezember genommen. Nach dem Gottesdienst wurden die Toten auf dem Ricklinger Friedhof beigesetzt. Neun jeweils einen Meter hohe Kreuze vor dem Altar der Ricklinger Kirche symbolisierten den Tod der neun Frauen im Alter zwischen 57 und 90 Jahren, von denen einige über 40 Jahre in den Ricklinger Anstalten gelebt hatten.
Beim Brand des über 50 Jahre alten Holzhauses auf dem Gelände des Landesvereins der Inneren Mission am 22. Dezember war es gelungen, 20 chronisch psychisch Kranke und drei Schwestern zu retten. Die Ursache des Brandes ist noch immer ungeklärt. Die Kriminalpolizei will Mitte Januar Einzelheiten zur Brandursache bekanntgeben. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen