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Touristentrips nach Tibet abgesagt

Peking (afp/rtr) - In Lhasa, der Hauptstadt Tibets, hat sich nach Angaben von Einwohnern das Leben wieder normalisiert. Allerdings sind der Jokhang–Tempel und die umliegenden Straßen am Dienstag von den chinesischen Behörden gesperrt worden. Vom Jokhang–Tempel waren am Samstag die blutigen Unruhen ausgegangen. Nach Berichten westlicher Augenzeugen in Lhasa kann die Sperre nur mit einem Passierschein überwunden werden. Die innerhalb der Absperrung verbliebenen Personen könnten diese Zone nicht verlassen. Nach Angaben dieses Zeugen halten sich nur noch wenige westliche Touristen in der tibetischen Hauptstadt auf, die ihr Hotel nicht verlassen dürften. Nach Angaben chinesischer Sicherheitsbeamter soll der Tourismus nach Tibet in absehbarer Zeit völlig verboten werden. Zahlreiche Touristen sollen bereits nach Nepal abgeschoben worden sein. Mehrere für die nächsten Wochen geplanten Gruppenreisen nach Lhasa wurden abgesagt. Der Dalai Lama hat seine Landsleute zur Gewaltlosigkeit aufgerufen. In einer am Dienstag in Neu–Delhi veröffentlichten Stellungnahme hieß es, eine friedliche Lösung der Tibet– Frage liege im Interesse von Chinesen und Tibetern. FORTSETZUNG VON SEITE 1

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